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Interview mit DATEXT-Geschäftsführer Alexander Koch Mittwoch, 11. Dezember 2019

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Die Digitalisierung wird im dentalen Bereich, ganz genauso wie gesamtwirtschaftlich, unaufhaltsam voranschreiten. Sie ist die Antwort auf zunehmenden Kostendruck, Dokumentationspflichten und Fachkräftemangel.

Sehr geehrter Herr Koch, die Softwareprodukte von DATEXT für den dentalen Praxisalltag stehen für hohe Qualitätsstandards, intuitive Bedienbarkeit und kontinuierliche Weiterentwicklung – was treibt Ihr Unternehmen, das auf nunmehr 40 Jahre in einer schnelllebigen Branche zurückblicken kann, damals wie heute an?

Die Dentalbranche – im Grunde genommen die gesamte Medizinbranche – muss extrem anpassungsfähig sein. Gesetzliche Vorgaben, medizinische Verordnungen, die Digitalisierung und fortschrittliche Technologien stehen gleichauf mit dem Anspruch des Patienten. DATEXT möchte eine digitale Basis schaffen, auf der betriebliche Abläufe verlässlich, gesetzeskonform, modern und intuitiv abgewickelt werden können. Unser Anspruch ist es, die Dentalbranche, mit ihren zwei Bereichen Labor und Praxis, in einen digitalen Einklang zu bringen. DATEXT-Nutzer erleben die Digitalisierung nicht als notwendiges Übel, sondern als hocheffizientes Werkzeug, mit dem betriebliche Prozesse deutlich vereinfacht werden können.

DATEXT vereint 70 Mitarbeiter an sechs Standorten bundesweit – wie setzt sich Ihr Team zusammen und welche Kompetenzen werden durch die Zusammensetzung gebündelt?

Um die Softwareprodukte in jeder Hinsicht vollkommen an den Nutzer weitergeben zu können, arbeiten Teams aus der Dental- und Finanzbranche zusammen. Hinzu kommen hochqualifizierte Techniker und Ingenieure. Praxisberater, Laborberater und Diplom-Kaufleute kombinieren Fachwissen und entscheidende wirtschaftliche Kompetenz.

Können Sie uns bitte kurz erläutern, was sich hinter Ihrem patentierten ilabWebservice® verbirgt?

Herkömmliche Kommunikationswege bieten wenig bis gar keine Möglichkeiten, Daten rechtssicher zu verschlüsseln – Stichwort DSGVO. An dieser Stelle setzt DATEXT mit dem bisher auf diesem Gebiet einzigartigen ilabWebservice® an. Und zwar sowohl auf Praxis-, als auch auf Laborseite. Mit dem ilabWebservice® geht DATEXT neue Wege, indem Kostenanfragen, Aufträge, Bilder und Scan-Daten bis hin zu Rechnungen verschlüsselt von der Praxis ins Labor und umgekehrt übertragen werden.

Der Vorteil bei dieser Lösung ist, dass herkömmliche und meist ohnehin nicht gesetzeskonforme Kommunikationswege wie Telefon, Fax oder E-Mail ebenso entfallen können, wie unvollständige oder unleserliche Auftragszettel. Laborrechnungen oder Aufträge werden nicht mehr unverschlüsselt als Anhang einer E-Mail gesendet, sondern mit einem Mausklick inklusive maschinenlesbarer PDF sicher über das System übermittelt.

Mithilfe des ilabWebservice® konnten bis heute mehrere Millionen Datentransfers hochsicher abgewickelt werden. Das Alleinstellungsmerkmal der Schnittstelle zwischen Labor und Praxis erfüllt nicht nur alle jüngsten Datenschutzvoraussetzungen, sondern ist im Sinne der DATEXT-Philosophie auch der Innbegriff des digitalen Workflow, indem kaufmännische und medizinische digitale Prozesse in einem System zusammengefasst werden.

Welche Anforderungen der Zahnarztpraxis von heute bedient die neue isiDent®App von DATEXT?

Mit der isiDent®App digitalisieren und revolutionieren Zahnärzte ihre Patientenkommunikation. Sie sparen Zeit und stellen anhand von Beratungsprotokollen mehr Rechtssicherheit für ihre Praxis her. Die isiDent®App steht für eine individuelle Zahnersatzplanung, mit digitaler Anamnese, 3D-Wahlleistungskatalog mit mehrsprachigen Patienteninformationen, aufwendig produzierten Fotos und Videos sowie einer Schnittstelle zu nahezu allen Praxisverwaltungsprogrammen. Die digitale Patientenunterschrift sorgt für zusätzliche Rechtssicherheit. Hinzu kommt die integrierte Laborschnittstelle für forensisch abgesicherten, digitalen Datenaustausch.

Und zum Schluss – auf welche zukünftigen Herausforderungen stellen Sie sich als Unternehmen ein? Oder anders gefragt: Wo sehen Sie neue digitale Trends in der dentalen Branche?

Die Digitalisierung wird im dentalen Bereich, ganz genauso wie gesamtwirtschaftlich, unaufhaltsam voranschreiten. Sie ist die Antwort auf zunehmenden Kostendruck, Dokumentationspflichten und Fachkräftemangel.

Digitale Informations- und Kommunikationstechnologien haben ein großes Potenzial zur Verbesserung der Qualität und Wirtschaftlichkeit der zahnmedizinischen und zahntechnischen Versorgung. Die große Herausforderung in der Zukunft wird es aber sein, Fachleute zur Realisierung dieses ambitionierten Prozesses zu finden. DATEXT hat deshalb schon vor Jahren angefangen, eigene qualifizierte Mitarbeiter auszubilden, Kooperationen mit Universitäten und anderen Ausbildungsträgern zu initiieren, damit auch in Zukunft ausreichend kompetente und innovative Fachleute zur Verfügung stehen.

(Das Interview erschien in der ZWP 12/19).

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